Kennen Sie schon den Quokka, Atlasspinner oder leuchtendes Plankton? Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Tierwelt und entdecken Sie die außergewöhnlichsten Tiere, denen Sie begegnen können.
Die possierlichen Quokkas, die stets ein Lächeln zu tragen scheinen, haben ihre Heimat im Südwesten Australiens sowie einigen küstennahen Inseln der Region. Vor allem auf Rottnest Island können Sie die Tiere antreffen. Den Namen erhielt das Eiland übrigens, weil man die Kurzschwanzkängurus früher für groß geratene Ratten hielt (Rattennest-Insel). Auch wenn die Quokkas in die Kamera schmunzeln, sind sie doch keine allzu friedlichen Zeitgenossen. Vor ihren Krallen und Zähnen sollten Sie sich in Acht nehmem.
Nachts gibt es an manchen Stränden ein außergewöhnliches Phänomen zu beobachten. Unzählige blau-grün leuchtende Punkte schwimmen im Wasser. Mit jeder Welle glüht es ein bisschen mehr. Aber was steckt dahinter und wo kann man da Naturschauspiel sehen? Die Glühwürmchen der Meere (sogenannte Dinoflagellaten) gehören zum Phytoplankton, das in Scharen auftretend nachts sichtbar wird. Aufgrund einer chemischen Reaktion, die einsetzt, sobald das Wasser in Bewegung gerät, fangen die Algen an zu leuchten. Hautnah erleben können Sie das Spektakel zum Beispiel in Thailand.
Ziemlich exotisch sehen die kleinen Vögel mit dem bunten Schnabel aus, tatsächlich aber leben sie gar nicht so weit entfernt. Bis zum Jahr 1830 haben sie sogar auf der Insel Helgoland gebrütet. Heute trifft man die Papageientaucher vor allem im nördlichen Atlantik an. Beobachten können Sie die Puffins besonder gut an der Küste Irlands, wo die Tiere mit vollem Schnabel in Felshöhlen verschwinden, um ihre Jungen zu füttern. Auch bei einer Tour durch Island werden Sie die hübschen Clownvögel entdecken können, denn hier lebt die größte Population.
Der mächtige Atlasspinner ist zwar nicht der größte Schmetterling auf dem Globus, aber der mit der größten Flügelfläche. Die in verschiedenen Brauntönen schimmernden Schwingen sind dabei ausladender als die gesamte Hand eines Erwachsenen. So beeindruckend seine Erscheinung, so kurz ist allerdings auch sein Leben. Für nur etwa zwei Wochen flattert er durch Indien und Südostasien, in denen die Nachkommen, die ebenfalls riesigen Raupen, entstehen.
In Indonesien, auf der Insel Komodo, ist eine ganz besondere Echse zuhause. Die größte und gleichzeitig eine der gefährdetsten der Welt: der Komodowaran. Der Drache, wie er auch genannt wird, kommt nur auf dieser Insel im Nationalpark und auf ein paar wenigen Nachbarinseln vor. Im Schutzgebiet leben noch ungefähr 3.000 bis 4.000 Exemplare. Um den Bestand zu schützen, ist Komodo ab 2020 für Besucher aber erst einmal geschlossen, den Waranen können Sie in freier Wildbahn jedoch weiterhin auf Padar und Rinca begegnen. Erstaunlich an der Echse ist nicht nur ihre massive Erscheinung, sondern auch deren Fortpflanzung. Denn die weiblichen Vetreter können sich in Ermangelung eines Partners selbst befruchten. Die Jungen, die dann schlüpfen, sind wiederum alle männlich.
Mitten im dichten Dschungel des Bwindi-Regenwalds und Nationalparks lebt rund die Hälfte der Population der seltenen Berggorillas. Eine Wanderung dorthin ist zwar anstrengend, doch am Ende wartet ein unvergleichliches Erlebnis auf Sie. Wenn auf Ihrer Trekkingtour zwischen dem wehrhaften Grün ein Silberrücken auftaucht und Sie in seine bernsteinfarbenen Augen blicken können, wird Sie die erhfurchtgeladene Stille umhüllen.
Der Amazonasdelfin ist nicht nur aufgrund seiner Farbe ein ganz spezieller Vertreter seiner Art, sondern auch sein Lebensraum ist ein anderer als der von Artgenossen. Der pinke Delfin lebt nämlich - wie sein Name bereits erahnen lässt - im Süßwasser und nicht im salzigen Meer: Seine Heimat ist das Amazonas- und Orinokoflusssystem. Obwohl er fast blind durch das Gewässer taucht, kann er sich durch sein Echolot und die unter Flussdelfinen einmaligen Haare auf der Schnauze wunderbar orientieren. Woher aber kommt die außergewöhnliche Farbe? Während die Jungtiere noch grau sind, stellt sich erst später bei den Amazonasdelfinen erst die rosa Färbung ein, die im Übrigen je nach Geschlecht, Alter und Aktivität des Tieres variiert.
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