Polynesische Aromen: Genuss von Fisch, Kokosnuss, tropischen Früchten und Tahiti-Vanille
In Französisch-Polynesien sind nicht nur die paradiesischen Strände und Inseln verlockend: Farbenfroh, frisch und gesund – das sind die Worte, mit denen man traditionelle französisch-polynesischen Gerichte beschreiben könnte. Aufgrund der Lage des Archipels im Südpazifik ist die Küche stark vom natürlichen Reichtum an Meeresfrüchten und tropischem Obst und Gemüse geprägt. Darüber hinaus ist die französische Küche ein weiterer wichtiger Einfluss.
Tahitis Nationalgericht ist Poisson Cru, was so viel wie „roher Fisch“ bedeutet. Es ähnelt dem südamerikanischen Gericht Ceviche und besteht aus verschiedenen Gemüsesorten und rohem Fisch, meist Thunfisch, der in Limettensaft und Kokosnussmilch mariniert wird.
Die Süße der Kokosnussmilch mildert nicht nur die Säure, sondern ergänzt das Poisson Cru perfekt: Ganz authentisch wird frisches Kokosnussfleisch in ein Tuch eingewickelt und der Milchsaft wird dann über den Fisch und das Gemüse gepresst. Poisson Cru wird traditionell auf einem Bananenblatt angerichtet, ist erfrischend und lässt sich überall auf Tahiti finden.
Firi Firi wird häufig zum Frühstück serviert und kann als tahitianischer Krapfen oder Donut bezeichnet werden. Der Teig wird in der Regel aus Mehl, Zucker, Kokosmilch, Hefe, Wasser und einer Prise Salz hergestellt, traditionell zu einer Acht geformt, und dann in heißem Öl frittiert, bis er schön bunt und knusprig ist.
Die Teigstücke werden dann entweder mit Zucker bestreut oder mit Marmelade, frischem Obst und einer Tasse Kaffee serviert und warm genossen. Es gibt keine leckerere Art, als mit Firi Firi einen Morgen in Französisch-Polynesien zu beginnen.
Poulet Fafa ist ein authentisches polynesisches Gericht, das traditionell in einem ahima'a-Ofen oder Grubengrill zubereitet wird. Die Hauptzutat ist Huhn, welches in Stücke geschnitten, in heißem Öl gebraten und mit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Kokosmilch zu einem cremigen, schmackhaften Gericht verarbeitet wird.
Beim Namen “Fafa” handelt es sich um Taro-Blätter, die auch „polynesischer Spinat“ genannt werden und in der Regel zum Gericht gereicht werden. Poulet Fafa ist ein wohltuender Eintopf, der die polynesische Vorliebe für Soßen auf Kokosnussbasis unterstreicht.
Bei Fafaru handelt es sich um ein fermentiertes Fischgericht – eines der traditionellsten und zugleich ungewöhnlichsten Gerichte auf der französisch-polynesischen Speisekarte. Zerkleinerte Garnelen werden in einem mit Meerwasser gefüllten Glasgefäß zwei bis drei Tage lang mariniert, am besten in der Sonne. Die Mischung wird gefiltert und daraufhin werden Thunfischscheiben je nach gewünschtem Geschmack drei bis acht Stunden lang in der Flüssigkeit gären gelassen.
Der marinierte Thunfisch wird oft zusammen mit Kokosnusscreme serviert, und obwohl der Geruch des fermentierten Fisches gewöhnungsbedürftig ist, ist das Ergebnis überraschend schmackhaft, süß und mild.
Ein traditionelles tahitianisches Barbecue wäre unvollständig ohne Po'e als Dessert. Po'e ist ein Fruchtpudding, der aus pürierten Bananen, braunem Zucker und Pfeilwurz besteht und in einem ahima'a-Grubenofen gebacken wird. Die Mischung erhärtet sich zu einer puddingähnlichen Konsistenz und wird nach dem Abkühlen in kleine Stücke geschnitten und mit einem großzügigen Klecks Kokosnusscreme und etwas frischem Obst serviert.
Obwohl Bananen-Po'e die beliebteste Variante ist, gibt es auch Po'e aus Mautini (Kürbis), Taro, 'umara (Süßkartoffel), Papaya und Guave. Diese Süßspeise ist sehr beliebt und wird häufig bei traditionellen tahitianischen Tamara'a-Grillfesten serviert.
Jeder Feinschmecker, der nach Französisch-Polynesien reist, sollte Pahua Taioro probieren – ein exquisites und einzigartiges Gericht, für das entweder Schnecken oder Venusmuscheln (Pahua) verwendet werden.
Vor der Zubereitung werden die Zutaten vorgereinigt und mehrere Stunden lang in frischem Wasser eingeweicht, bevor sie mit Taioro kombiniert werden, einem Gewürz aus einer fermentierten Mischung aus Mandeln, Garnelen, Kokosraspeln und Meerwasser. Um das Ganze abzurunden, werden zum Schluss noch Knoblauch, Zwiebeln, Salz und Pfeffer hinzugefügt – das sorgt für mehr Farbe und eine zusätzliche Geschmackstiefe.
Die beste Vanille der Welt kommt aus Tahiti und die einheimischen Köche sind bekannt für ihre cremigen Kokosnuss-Vanille-Saucen, die nicht nur bei Süßspeisen zum Einsatz kommen. Chevrettes à la Vanille et Coco ist eine Vorspeise, die aus geschälten und entdarmten Süßwassergarnelen, Kokosnussmilch und in Scheiben geschnittenen tahitianischen Vanilleschoten besteht.
Außerdem enthält sie Rum, Sahne, Salz und schwarzen Pfeffer. Für diese reichhaltige Vorspeise werden Garnelen verwendet, wer jedoch eher Fisch oder Huhn bevorzugt, erhält auch diese Versionen. Serviert wird Chevrettes à la Vanille et Coco am besten mit Reis oder Spinat.
Casse-Croûte bedeutet auf Französisch Frühstück oder Snack und in diesem Teil der Welt bezeichnet es ein Baguette-Sandwich, das sich von allen anderen unterscheidet. Casse-Croûte gibt es fast überall in Französisch-Polynesien, von Supermärkten bis hin zu Straßenständen, die es direkt vor Ihren Augen zubereiten.
Das Endprodukt ist ein gefülltes, knuspriges Baguette, das dem vietnamesischen Bánh Mì ähnelt. Die einfachsten Varianten sind mit Schinken und Käse gefüllt, während andere Casse-Croûte-Variationen einzigartige Füllungen bieten, z. B. roher Fisch, Fleischstreifen oder Huhn in Kokosnussmilch. Nicht selten werden auch Spaghetti oder chinesische Chow-Mein-Nudeln dazu serviert.
Tahiti-Vanille ist eine besondere Vanillesorte, die nur auf den Tahiti-Inseln wächst und weltweit für ihren einzigartigen, süßen Geschmack bekannt ist. Sie ist eine der lukrativsten Kulturen in ganz Französisch-Polynesien und eine Hauptzutat für viele Desserts und Gerichte.
Da die tahitianische Vanille so beliebt ist, können Reisende eine Fülle von süßen Leckereien genießen, in denen diese markante Zutat verwendet wird. Hervorzuheben sind besonders die Kuchen mit tahitianischer Vanille, die für ihren feinen, fast fruchtigen Geschmack bekannt sind, während traditionelle Vanille einen leicht würzigen Geschmack hat.
Falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Kokosnüsse spielen in der französisch-polynesischen Küche eine wichtige Rolle. Wenn Sie also nach Französisch-Polynesien reisen, sollten Sie unbedingt ein erfrischendes Kokoswasser, vorzugsweise direkt aus der Kokosnuss, trinken.
Es hat unglaubliche gesundheitliche Vorteile und ist voll von feuchtigkeitsspendenden Elektrolyten. Gegen Abend gönnen Sie sich ein Hinano, das Nationalbier seit 1955. Sein Name ist von den weißen Blumen inspiriert, die auf den südpazifischen Inseln heimisch sind. Dieses Lagerbier hat eine goldene Farbe und einen bitteren, aber erfrischenden Geschmack, der mit anderen Bieren nicht vergleichbar ist.
Benötigen Sie Inspiration für Ihre Französisch-Polynesien-Reise? Lassen Sie sich von unseren Reiseexperten eine maßgeschneiderte Route zusammenstellen und entdecken Sie die Küche Französisch-Polynesiens und dessen Spezialitäten.
ab
3.400 €
exkl. Flug (p.P.)
ab
4.600 €
exkl. Flug (p.P.)
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Reiseziele
Costa RicaIslandSüdafrikaTansaniaNamibiaKanadaUSAThailandJapanAustralienMehr ReisezieleReisekalenderTourlaneCare