Patagonien hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Aufgrund der extremen Abgelegenheit Patagoniens, wird es oft als das Ende der Welt bezeichnet. In dieser fast unbesiedelten Region zwischen Argentinien und Chile ist die Natur noch weitgehend unberührt und die Kraft der Elemente wird einem hier sehr bewusst. Ob Bergsteiger oder Tierbeobachter, Patagonien hat für jeden etwas zu bieten. Hier sind die Orte, die sie auf einer Reise durch Patagonien erleben sollten.
Patagonien umfasst ein facettenreiches Gebiet von fast einer Million Quadratkilometer. Zwischen schroffer Atlantikküste, riesigen Gletschern, dichten Wäldern und der subantarktischen Inselwelt warten unzählige Naturschätze darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, im Torres del Paine Nationalpark zu wandern. Erkunden Sie die historischen Wälder des Parque Nacional Los Alerces. Lassen Sie sich von den kunterbunten Marmorhöhlen am Lago General Carrera verzaubern oder erleben Sie die faszinierenden Magellanpinguine auf der Isla Magdalena aus nächster Nähe. Welche weiteren Highlights Sie bei einer Reise nach Patagonien erwarten, zeigen wir Ihnen hier.
Der Torres del Paine Nationalpark ist ein Abenteuerspielplatz für Kletterer und Wanderer. Die drei Granitnadeln (Türme des blauen Himmels) sind seine Wahrzeichen. Auf einem 130 Kilometer langen und in 4.500 Metern Höhe gelegenen Wanderweg (O-Weg) umrundet man den Gebirgsstock und wird mit sagenhaften Aussichten belohnt. Das Gepäck muss jedoch selbst getragen werden. Eine weitere Option, einen Teil des Parks zu erkunden, ist der W-Weg. Dieser umfasst den südlichen Teil des Rundwegs und führt durch drei Täler, 70 Kilometer in vier Tagen. Wer keine Lust auf Zelt hat, dem bietet sich auch die Möglichkeit, im Hotel zu schlafen. Auf dem Weg zum Glaciar Grey erfahren Sie Patagoniens Naturkräfte hautnah. Stürme und Schauer an der Westseite, die vom Pazifischen Ozean zum Festland fegen. Um zum Gletscher zu gelangen, empfiehlt sich eine Bootsfahrt zum Refugio Grey, von der aus Sie ein einzigartiges Panorama bewundern können. Das dortige Zusammenspiel von Felsen, Eis und Wasser wird ihnen unvergessliche Momente bereiten. Vergessen Sie aber nicht, die Kosten für den Eintritt einzuplanen, in der Hauptsaison sind das ungefähr 30€.
Der monumentale 30 km lange Gletscher Perito Moreno darf auf keiner Patagonien-Reise fehlen. Das Besondere an ihm ist, dass er nicht schrumpft, da der hohe Schneefall (30 Meter pro Jahr) auf dem Gletscher den Verlust im unteren Bereich ausgleicht. Des Weiteren bewegt er sich jeden Tag um zwei Meter unter Donnern und Knallen, was ihn zu einem einzigartigen Naturerlebnis macht. Eine Wanderung lohnt sich allemal und ist auch für ungeübte Besucher ohne Probleme zu bewältigen, weswegen man jedoch davon ausgehen muss, keine idyllische Einsamkeit auf dem Gletscher zu erwarten.
Vor allem auch der argentinische Nationalpark Los Alerces lässt das Herz von Wanderern und Outdoor-Fans höherschlagen. Erkunden Sie den zauberhaften Park auf eigene Faust. Folgen Sie den erstklassigen Wanderwegen und genießen Sie neben dem Jahrhunderte alten Baumbestand die vielen kristallklaren Seen und Flüsse sowie die zauberhafte Tierwelt der Region. Unternehmen Sie eine Bootstour von Puerto Limonao über den berühmten Lago Futalaufquen. Wandern Sie zum malerischen Lago Cisne oder bis auf das Cerro Torrecillas, um die Aussicht auf die atemberaubende Landschaft zu genießen. Genießen Sie die eindrucksvolle Kulisse am Lago Verde oder entspannen Sie am Fluß Arrayanes unter den bis zu 50 Meter hohen patagonischen Zypressen!
Derweil die Aysen Region einer der beliebtesten Publikumsmagnete in Patagonien ist, erwartet Sie vor allen Dingen am Lago General Carrera ein Naturschatz, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Besuchen Sie das faszinierende Naturschutzgebiet Capilla de Mármol, in dem das Wasser des Sees über die Jahre eindrucksvolle Marmorhöhlen in den bunten Kalkstein geschliffen hat. Schließen Sie sich einer geführten Bootstour in die Höhlen an oder mieten Sie ein Kajak, um diesen wunderschönen Naturschatz aus nächster Nähe zu erleben. Besonders am späten Nachmittag sorgt das einfallende Sonnenlicht dafür, dass die Höhlenwände aus Marmor zu sein scheinen und das Wasser in der Höhlenkapelle türkis leuchtet.
Wer den Nationalpark Los Glaciares in Argentinien besucht, sollte nicht nur dem Perito Moreno Gletscher einen Besuch abstatten. Stattdessen lädt der Park zu unvergesslichen Wanderungen durch die patagonische Natur ein. Folgen Sie beispielsweise der fantastischen Wanderroute Laguna de los Tres bis zur gleichnamigen Lagune am Fuße des Fitz Roy und genießen Sie die spektakuläre Bergkulisse. Zudem führt Sie die knapp 12 Kilometer lange Strecke durch die eindrucksvollen Wälder und Ebenen der Region, sodass Sie immer wieder mit fantastischen Aussichten auf den Piedras Blancas Gletscher, die Laguna Capri oder den malerischen Rio Blanco Wasserfall belohnt werden.
Weniger anspruchsvoll als der Trail zur Laguna de los Tres, dafür aber nicht minder spektakulär ist die Wanderung zur wunderschönen Laguna Torre im Nationalpark Los Glaciares. Um den atemberaubenden Gletschersee am Fuße des Cerro Torre zu erreichen, erwartet Sie eine etwa 10 Kilometer lange Wanderstrecke durch die patagonische Landschaft. Neben einem unvergesslichen Blick auf den Piedras Blancas Gletscher profitieren Sie auf der Strecke bis zum Gletschersee der Laguna Torre von einem unvergesslichen Blick auf den Rio Fitz Roy sowie den traumhaften Wasserfall Madre e Hija. Wer anschließend Lust auf mehr hat, kann zudem bis zum Maestri Aussichtspunkt weiterwandern.
Ein wunderbares Erlebnis bereiten einem die Magellan-Pinguine in Punta Tombo. Im Sommerhalbjahr leben dort mehr als 50.000 Paare, die sich lediglich zum Brüten und Mausern von Wasser an Land begeben. Sie graben einen Bau unter den Büschen, der bis zu 1 Meter tief sein kann wo sie mit ihrem Partner und ein bis zwei Küken leben und sich im Frühling und Sommer vor der Hitze verstecken. Die Gegend Punta Tombo beherbergt bis zu einer Million Pinguine, was vor allem daran liegt, dass das Meer nicht verschmutzt ist. Denn das ist der Grund, warum es hier von Fischen, die den Pinguinen als Nahrung dienen, nur so wimmelt.
Der versteinerte Wald Bosque Petrificado mag auf den aller ersten Blick wenig beeindruckend scheinen, jedoch lohnt sich ein Besuch allemal. In der patagonischen Steppe gelegen beherbergt er 75 Millionen Jahre alte Bäume, die durch Vulkanausbrüche erstickten und versteinerten und heute noch die gleiche Zellstruktur aufweisen. Besonders beeindruckend ist der Steilhang aus Tuff, mit Erosionsrinnen und stehen gebliebenen Türmen und Hügeln. Der kurze Rundweg dauert eine Stunde.
Ein absolutes Muss entlang der Carretera Austral ist der Queulat Nationalpark unweit von Puyuhuapi. Denn inmitten der einzigartigen Natur Patagoniens zieht hier der imposante Hängegletscher Ventisquero Colgante die zahlreichen Besucher in seinen Bann. Scheinbar schwerelos hängt der enorme Eisklotz in über 200 Metern Höhe und bietet somit ein unvergessliches Panorama. Die unter dem Gletscher entspringenden Wasserfälle sorgen darüber hinaus für ein spektakuläres Ambiente. Neben dem eindrucksvollen Gletscher lohnt der Besuch im Queulat Nationalpark jedoch auch, um den immergrünen patagonischen Nebelwald, die unzähligen Fjorde, Seen und Flüsse der Region zu entdecken. Folgen Sie dazu einfach einem der vielen Wanderwege und lassen Sie die wilde Natur auf sich wirken.
Nutzen Sie Ihren Besuch in Puyuhuapi, um inmitten der patagonischen Fjordwelt die Seele baumeln zu lassen. Abseits von Großstadttrubel und Hektik bietet sich die Aysén Region nämlich wunderbar zum Wandern, Fischen oder Schwimmen an. Erkunden Sie die traumhafte Natur auf ausgiebigen Trekkingtouren oder unternehmen Sie unvergessliche Reitausflüge durch die immergrüne Natur Patagoniens. Genießen Sie die herrliche Ruhe von Puyuhuapi, um den lokalen Fischern bei ihrer Arbeit zuzusehen. Oder entspannen Sie in den heißen Quellen des Ortes! Wie Sie sich auch entscheiden, statt Langeweile lockt hier vor allen Dingen Entspannung!
Inmitten der tiefen Schlucht des Flusses Pinturas liegt zwischen den beiden Städten Perito Moreno und Bajo Caracoles die malerische Cueva de las Manos. Als eine der wichtigsten archäologischen Stätten der Region begeistert die knapp 10 Meter hohe und 20 Meter tiefe Höhle mit einzigartigen Höhlenmalereien. Die UNESCO-Weltkulturerbestätte zeichnet sich derweil vor allen Dingen durch die in negativer Form dargestellten Handabdrücke aus. Auch die in roter Farbe dargestellten Jagd- und Alltagsszenen sind beeindruckend. Erreichen können Sie die Cueva de las Manos unterdessen mit einer geführten Tour oder auf eigene Faust, nach einer kurzen Wanderung durch das Tal des Rio Pinturas.
An der südlichsten Spitze Chiles, nur 25 Kilometer nördlich von Puerto Natales, erwartet Besucher das einmalige Naturdenkmal der Milodón Höhle. Der faszinierende Höhlenkomplex besteht dabei aus drei historischen Höhlen, in denen die Überreste von Mylodonten - großen pflanzenfressenden Riesenfaultieren - entdeckt wurden, die bereits zum Ende des Pleistozäns ausgestorben sind. Lassen Sie die eindrucksvolle Höhle und deren Geschichte auf sich wirken und genießen Sie anschließend die atemberaubende Aussicht vom Mirador Paleolago über die traumhaften Landschaften Südpatagoniens. Unter Umständen können Sie zwischen den unzähligen Fjorden, Seen und Gletschern sogar einen Kondor sichten!
Entdecken Sie den südlichsten Regenwald der Welt, wenn Sie die Reserva Nacional Magallanes auf einer unvergesslichen Trekkingtour erleben. Tauchen Sie in die traumhaften Landschaften des knapp 20.000 Hektar großen Naturschutzgebietes ein und erkunden Sie die spektakuläre lokale Flora und Fauna. Beobachten Sie mit etwas Glück Graufüchse, Pumas, Wollmäuse, Stockenten sowie eine Vielzahl einheimischer Vogelarten. Genießen Sie die historischen, magellanschen Laubwälder und die immergrünen Farne. Staunen Sie über die fantastische Aussicht über die malerische Natur Patagoniens und unternehmen Sie unvergessliche Wanderungen durch eine der faszinierendsten Biosphären der Erde.
Willkommen in der südlichsten Stadt Argentiniens: Ushuaia. Ihr Name bedeutet so viel wie „Bucht, die nach Osten blickt“! Sie ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland (Tierra del Fuego). Von Buenos Aires braucht man etwa vier Stunden mit dem Flugzeug. Von hier aus lassen sich Antarktis-Kreuzfahrten und -Expeditionen planen sowie eine Vielzahl beeindruckender Sehenswürdigkeiten besuchen. Bekannt wurde die Stadt übrigens durch ein Gefängnis, das dort bereits Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, und zwar von rückfällig gewordenen Straftätern selbst. Heute lockt die Stadt vor allem mit Bootsfahrten auf dem Beagle-Kanal oder der Pinguininsel (Isla Martillo), einem Museum, welches sich im ehemaligen Gefängniskomplex befindet, sowie der Möglichkeit, an Hundeschlittentouren und Schneeschuhwanderungen teilzunehmen.
Erstellen Sie mit den Tipps unserer Reiseexpert*innen Ihre perfekte Argentinien Reise zur besten Zeit. Ob zum Wandern, zur Tierbeobachtung oder für den Roadtrip – verschaffen Sie sich einen Überblick über die beste Reisezeit für Argentinien und Ihre Reisepläne.
ab
1.570 €
exkl. Flug (p.P.)
ab
2.410 €
exkl. Flug (p.P.)
ab
3.155 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 14 Tage
ab
3.200 €
exkl. Flug (p.P.)
ab
3.345 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 21 Tage
ab
3.725 €
exkl. Flug (p.P.)
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Reiseführer
Reiseführer
Reiseziele
Costa RicaIslandSüdafrikaTansaniaNamibiaKanadaUSAThailandJapanAustralienMehr ReisezieleReisekalenderTourlaneCare