Die besten Highlights und sehenswerten Orte mit Insider-Tipps
Mit Bären, die größer sind als Bisons, Nationalparks von der Größe eines Landes und Gletschern, die größer sind als andere US-Bundesstaaten, wird das Wort "episch" Alaska kaum gerecht. Packen Sie Ihre Winterjacke ein und tauchen Sie in die unglaublichen Weiten Alaskas ein - Sie werden mit Sicherheit aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!
Alaska – an was denken Sie, wenn Sie diesen Namen hören? Sicherlich an Kälte, Eis und Einöde. Dabei ist Alaska alles andere als eine langweilige Schneelandschaft. Auf einer Alaska-Rundreise können Sie der Natur so nah kommen wie nirgends sonst und lernen, mit dem Wetter und den Jahreszeiten in Einklang zu leben.
Auf einer Alaska-Reise können Sie dabei die Abenteuer Ihres Lebens erleben. Besteigen Sie Gletscher oder beobachten Sie sie vom Helikopter aus von oben. Fahren Sie auf den Fjorden ganz nah an die Wasserfälle heran und gehen Sie in den umliegenden Wäldern mit der Kamera auf Bärenjagd.
Wer an Alaska denkt, dem fallen sicher die vielen dort beheimaten Tierarten ein. Viele Besucher kommen nach Alaska in der Hoffnung, Bären zu sehen, aber nur wenige schaffen es. Bären sind relativ diskrete Tiere, die ihre Privatsphäre lieben.
Wenn Sie alle Chancen nutzen möchten, um Bären zu sehen, sollten Sie den Katmai National Park and Reserve besuchen, der sich in der Nähe der Stadt King Salmon südwestlich von Anchorage befindet. Dieser Park beherbergt die größte Braunbärenpopulation der Welt. Hier stehen die Chancen also gut, dass Sie ein Foto von den haarigen Bewohnern des Nationalparks machen können.
Nach Juneau – der Hauptstadt Alaskas – zu reisen ist nicht einfach, da die Stadt nur mit dem Boot oder Flugzeug erreichbar ist. Aber die Stadt lohnt sich allemal, denn vor hier aus können Sie den Mendenhall, einen riesigen, 19 km langen Gletscher, bewundern. Er liegt nur 20 km vom Stadtzentrum entfernt und ist von fast überall in der Stadt zu sehen.
Sie können einen Hubschrauberflug machen, bei dem Sie den majestätischen Gletscher aus der Vogelperspektive bewundern können. Oder Sie ziehen die Wanderschuhe an und nähern sich dem Gletscher so weit wie möglich zu Fuß.
Im Jahr 1897 erlangte Alaska ungeahnte Beachtung: In diesem Jahr berichteten die großen Zeitungen des Landes von der Entdeckung großer Goldvorkommen im Bundesstaat. Dies löste den unglaublichen Klondike-Goldrausch aus, über dessen Geschichte Sie noch heute im Klondike Gold Rush National Historical Park einiges erfahren können.
Im Besucherzentrum in Skagway wird ein Film gezeigt, in dem Sie mehr über den Goldrausch und die schrecklichen Lebensbedingungen der Goldsucher erfahren. Wenn Sie den Besuch des Zentrums beendet haben, sollten Sie unbedingt einen Rundgang durch die Stadt machen, um die Gebäude zu bewundern, die auf dem Höhepunkt des Goldrauschs errichtet wurden.
Die meisten Alaska-Reisenden besuchen während ihres Aufenthalts den Denali-Nationalpark - und das mit gutem Grund! Diese spektakuläre Region ist ein Paradies für alle Outdoor-Fans und macht Lust, die Wanderschuhe anzuziehen und sich ins nächstbeste Abenteuer zu stürzen.
Sie können Busausflüge machen, wandern, raften, angeln oder Sightseeingtouren unternehmen. Hier ist definitiv für jeden Geschmack etwas geboten! Erfahrene Bergsteiger können auch den Mount McKinley, den höchsten Berg Nordamerikas, besteigen. Wenn Sie die große Wildnis lieben, sind Sie im Denali-Nationalpark also genau richtig.
Der Tracy Arm, ein von Gletschern gesäumter Fjord südlich von Juneau, ist ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrtschiffe und Bootstouren. Hier stürzen majestätische Wasserfälle die scharfen Felswände hinunter und durch die nahen Gletscher entstehen kleine Eisberge im Wasser.
An der Spitze des Fjords liegen die beiden Sawyer-Gletscher, die Sie auf geführten Touren bewundern können. Der Tracy Arm Fjord ist auch ein wahres Paradies für alle Tierliebhaber. Wildtiere werden auf den Touren häufig gesichtet, seinen es Bären, Elche oder Robben. Gehen Sie mit der Natur auf Tuchfühlung und schießen Sie Fotos für Ihr Erinnerungsalbum.
Dieser Nationalpark, der einen Großteil der von Fjorden gesäumten Küste der Kenai-Halbinsel (südlich von Anchorage) schützt, bietet einige der besten Sehenswürdigkeiten Alaskas. Panoramabilder des Parks zeigen die vielen Gletscher des 700 Quadratmeilen großen Harding-Eisfelds und eine unbewohnte Küstenlinie.
Der Nationalpark ist zudem die Heimat von monströs großen Braunbären, die sich von den fettreichen Lachsen ernähren. Ein beliebtes Mittel, um in den Park zu gelangen, sind die Alaska Railroad und der Seward Highway, die beide in Seward, nahe der Nordgrenze des Parks, enden. Das einzige Gebiet im Park, das mit dem Fahrzeug erreichbar ist, ist Exit Glacier, wo mehrere Wanderwege Sie zum Rand des Eisfeldes bringen.
Der Alaska Highway wurde 1942, während des Zweiten Weltkrieges für militärische Zwecke in einer Rekordzeit von nur acht Monaten gebaut. Er führt Sie von Dawson Creek in British Columbia (Kanada) durch das Yukon-Territorium nach Delta Junction bei Fairbanks. Seit Kriegsende ist die Strecke der wichtigste Zugang zum Yukon-Territorium und Südalaska auf dem Landweg.
Viele Reisende im Wohnmobil nehmen daher diese Strecke und genießen die spektakulären Landschaften vom Fahrzeug aus. Auf der Strecke finden Sie mit den zahlreichen Motels, Geschäften und Tankstellen alles, was Sie auf der Reise benötigen.
Auf keinen Fall verpassen sollten Sie die Inside Passage. Dieser Teil Südostalaskas bietet eine unglaubliche Landschaft mit Gletschern, Bergen und dem Meer und beherbergt eine Fülle von Wildtieren. Das Gebiet wird auch von den Völkern der Tlingit, Haida und Tsimshian bewohnt.
Die beliebteste Art, die Inside Passage zu besuchen, ist eine Kreuzfahrt durch die Fjorde. Entlang der Küstenpassage erstreckt sich der Tongass National Forest über 17 Millionen Hektar und umfasst Inseln, Berge, Gletscher, Eisfelder, Fjorde und Wasserfälle. Zu diesem Wald gehört auch die Prince of Wales Island, eine der größten Inseln der USA. Abenteurern sind hier keine Grenzen gesetzt!
Der Dalton Highway erstreckt sich über 400 Meilen in den hohen Norden Alaskas. Die Straße ist extrem abgelegen, zerklüftet und wird außer von Ölfeldarbeitern kaum befahren. Hier fühlen Sie sich fernab von allem und können der Natur ganz nahe kommen. Sowohl die Gates des Arctic National Park & Preserve als auch das Arctic National Wildlife Refuge liegen auf dem Highway.
Am nördlichen Ende der Strecke überquert der Dalton Highway den Polarkreis, wo die Sommersonnenwende 24 Stunden Tageslicht bringt und der Winter 24 Stunden Dunkelheit bedeutet. Von September bis April haben Sie hier auch Gelegenheit, die berühmten Polarlichter zu sichten.
Die Reise nach Seward ist ebenso verlockend wie die kleine Stadt selbst. In der Regel kommen Sie vom Seward Highway, der durch die unberührte Landschaft Alaskas führt. Seward selbst ist eine wunderschöne kleine Stadt mit kulturellem Angebot wie dem Alaska Sealife Center.
Zugleich ist Seward ein guter Ausgangspunkt für viele Abenteuer in der Umgebung. Erkunden Sie zum Beispiel die Kenai-Halbinsel, einschließlich der nahe gelegenen Landschaften wie Exit Glacier. Von der Kenai-Halbinsel aus können begeisterte Tierbeobachter das Kodiak National Wildlife Refuge besuchen, das zum Schutz des Kodiakbären und anderer seltener Tiere eingerichtet wurde.
Totempfähle kennen Sie nur aus Filmen? In Alaska können Sie diese tatsächlich noch mit eigenen Augen sehen. 1938 starteten die US-Forstbehörden ein Projekt zur Bergung, Rekonstruktion und Herstellung von Totempfählen – eine Tradition, die im Aussterben begriffen war.
Mithilfe von Geldern wurden Schnitzer aus den Reihen der älteren Generationen eingestellt, und verlassene Totempfähle wurden von diesen Handwerkern restauriert oder neu angefertigt. Fünfzehn Pfähle wurden in Ketchikans Totem Bight State Historic Park aufgestellt, der jetzt im National Register of Historic Places aufgeführt ist.
Der Iditarod National Historic Trail besteht aus einem Wegenetz von insgesamt mehr als 3.700 km zwischen Nome und Seward. Ursprünglich von Jägern und später von Goldsuchern genutzt, wird der Trail heute für das Iditarod Trail Schlittenhunderennen genutzt und ist dafür landesweit bekannt. Aber auch wenn Sie sich nicht für Huskys interessieren, finden Sie hier einige Aktivitäten.
Die gesamte Strecke ist von weitläufigen Landschaften umgeben, die wunderschöne Ausblicke auf Berge, Gletscher und Wildtiere bieten. Obwohl es sich in erster Linie um einen Winterwanderweg handelt, nutzen Wanderer in den Sommermonaten auch Abschnitte wie den beliebten Crow Pass Trail im Chugach State Park.
Das Alaska Native Heritage Center bietet mehr als nur einen Einblick in das Leben und die Werte der 11 wichtigsten Kulturgruppen Alaskas und ermöglicht eine praktische Interaktion mit Musik, Menschen und Kunst.
Neben der Vermittlung von Informationen ist das Heritage Center ein Ort, an dem man mit der Gemeinschaft in Kontakt treten und an Programmen und Veranstaltungen teilnehmen kann. Auf dem Gelände befindet sich auch der malerische Tiulana-See, der von traditionellen Behausungen der Ureinwohner Alaskas umgeben ist. Obwohl diese Sehenswürdigkeit außerhalb des Stadtzentrums liegt, gibt es in der Sommersaison einen Shuttleservice.
Sie wollen ganz tief in die Natur Alaskas eintauchen und wahre Abenteuer erleben? Dann ist der berühmte Glacier Bay National Park ihr bester Freund: Sie können hier eine Kreuzfahrt entlang der Inside Passage machen, bei der Sie beeindruckende Wasserfälle, die durch die Gletscherschmelze gespeist werden, sowie Buckelwale und Delfine beobachten können.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie aber auch versuchen, den Park auf eigene Faust zu besuchen. Sie können Sportarten wie Klettern, Wandern oder Kajakfahren ausüben. Der Park lohnt sich übrigens zu jeder Jahreszeit, denn die Schönheit Alaskas kennt keine Grenzen.
Wollen Sie mehr über die Geschichte Alaskas erfahren? Dann können Sie einen Ausflug nach Fairbanks machen und sich das Museum des Nordens, ein von der University of Alaska betriebenes Museum, anschauen.
Dieses Museum ist eine der Hauptattraktionen Alaskas, denn es ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Es beherbergt Ausstellungen, in denen Sie mehr über die Geschichte des unwirtlichen amerikanischen Bundesstaates erfahren können. Von alten Inuit-Skulpturen über Goldnuggets bis hin zu Mammutpelzen: Hier lernen Sie Alaska von Grund auf kennen. Besuchen Sie daher während Ihres Aufenthalts in Alaska unbedingt dieses unglaubliche Museum!
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