Wild, frisch, kanadisch: Aromen der Natur entwickeln kulinarische Köstlichkeiten
In Kanada essen bedeutet, eine Küche zu erleben, die die weiten Landschaften und die kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegelt. Von frischen Meeresfrüchten bis zu herzhaften Wildgerichten, kanadische Gerichte bieten eine Palette an Geschmäckern, die natürliche Ressourcen wie Ahorn und Wildbeeren ehren. Die Esskultur Kanadas vereint Traditionen der indigenen Völker mit Einflüssen der Einwanderer, was eine reichhaltige kulinarische Reise garantiert.
Wenn Sie in Kanada essen gehen, kommen Sie an der Poutine nicht vorbei: Dieses Nationalgericht ist eine herzhafte Komposition aus knusprigen Pommes, üppig belegt mit Käsebruchstücken und reichhaltiger Bratensoße.
Zur Zubereitung werden meist Cheddar-Käsebruchstücke gewählt, da diese beim Erhitzen ihre Form behalten, aber auch etwas anschmelzen und dadurch der Poutine eine cremige Textur und einen kräftigen Geschmack verleihen. Poutine hat sich schnell vom einfachen Fastfood zum kulinarischen Symbol Kanadas entwickelt und erfreut sich inzwischen internationaler Beliebtheit.
Ein typisches Gericht für Kanada ist Bannock: Ein im Grunde simples, aber vielseitiges ungesäuertes Brot, das ursprünglich aus Schottland stammt. Von den First Nations (den indigenen Völkern) geliebt, wurde Bannock besonders bei den Métis in Westkanada zu einem wichtigen Bestandteil der Ernährung.
Bannock wird gerne mit zu Campingausflügen in die Wildnis genommen, traditionell in einer gusseisernen Pfanne gebacken und kann als Basis für Desserts, Frühstück oder Abendessen dienen, was es zu einem festen Bestandteil der kanadischen Gastronomie macht.
Kanadische Gerichte sind zahlreich, aber der Cedar-Plank Salmon ist ein Highlight. Dies ist der speziellen Zubereitungsart des Lachses geschuldet ist: Der Lachs wird auf einem eingeweichten Zedernholzbrett über dem Feuer gegart – eine Methode, die den Fisch vor direkter Hitze schützt und ihm eine rauchige und geschmackvolle Note mit einem Hauch von Zedernaroma verleiht.
Die Verwendung von Zedernholz ist in der Kultur der indigenen Gemeinschaften der pazifischen Nordwestküste verwurzelt und sorgt nicht nur für einen unvergleichlichen Geschmack, sondern gibt dem Gericht auch eine besondere Bedeutung.
Eine typische Süßigkeit für Kanada ist Maple Taffy – eine klebrige Versuchung, die die Liebe des Landes zu Ahornsirup verkörpert. Um Maple Taffy herzustellen, wird der Sirup gekocht und ganz traditionell auf frischen Schnee gegossen, um eine Toffee-ähnliche Konsistenz zu erreichen. Aufgerollt auf einem Holzstiel bietet Maple Taffy so ein unvergleichlich süßes Erlebnis – ein Symbol für kanadische Tradition und Genuss für Klein und Groß.
Wenn der Ahornsirup im Frühling frisch produziert wird, sind Maple Taffys besonders beliebt und an Ständen in Skigebieten, Freiluftmärkten und Volksfesten zu finden.
Durch rumänisch-jüdische Einwanderer eingeführt, glänzt Montreal Smoked Meat mit reicher Geschichte und ist eine Delikatesse unter den kanadischen Spezialitäten, die Einheimische und Touristen gleichermaßen in die Delis lockt.
Im Grunde ist es ein einfaches Sandwich aus Roggenbrot, das mit reichlich geräuchertem Fleisch, Senf und einer Gurke als Beilage gereicht wird. Aufsehen erregt dabei aber das Fleisch, das fälschlicherweise oft mit Pastrami verwechselt wird: Montreal Smoked Meat wird mit Pfefferkörnern, Koriander, Senfsamen und Knoblauch eingelegt und entfaltet somit sein komplexes Aroma.
Für Naschkatzen hat Kanada einiges zu bieten, wenn Sie sich also als solche bezeichnen, sollten Sie unbedingt eine Butter Tart in Kanada essen: Knuspriger Blätterteig mit cremiger Füllung aus Zucker, Ei, Sirup und Butter machen diese Törtchen zu einem Geschmackserlebnis, das förmlich im Mund zergeht.
Gelegentlich werden auch Rosinen hinzugefügt, aber die pure Version dieses Küchleins bleibt ein allseits beliebter Favorit, der im ganzen Land zu finden ist. Obwohl die Ursprünge umstritten sind, präsentiert sich Nord-Ontario stolz als die Heimat der Butter Tarts und feiert dies mit einem jährlichen Festival.
Eine typische Spezialität für Kanada ist die Split Pea Soup: ein Wohlfühlgericht und wesentlicher Bestandteil der französisch-kanadischen Identität. Dieser herzhafte Suppeneintopf trägt viele Namen und wurde zu einem festen Bestandteil des Speiseplans der Siedler in Quebec, um die harten kanadischen Winter zu überstehen.
Der Eintopf wird in einem großen Topf mit lang haltbaren Zutaten gekocht: getrocknete Erbsen, Salzfleisch und Wurzelgemüse – abgeschmeckt mit Kräutern. Die Erbsen zerfallen beim langsamen Köcheln und das Fleisch gibt einen reichen, rauchigen Geschmack ab. Diese Suppe wärmt von innen an langen und kalten Wintertagen.
Ein typisches Getränk in Kanada ist der Caesar Cocktail, bei dem es sich um ein kulinarisches Gesamterlebnis handelt, das nicht mit dem amerikanischen Gegenstück, der Bloody Mary, verwechselt werden sollte.
Das Besondere ist die Verwendung von Clamato-Saft, einer Brühe auf Muschel-Basis – gemischt mit Wodka, Worcestershire- und Tabasco. Zusätzlich wird er noch abgeschmeckt mit Tomaten, Gewürzen und Zucker, und oft mit einer extravaganten Auswahl an Garnituren wie Burgern, Hot Dogs und Zwiebelringen serviert. Diese Kreation verkörpert die Innovationsfreude der kanadischen Cocktailkultur und ist für viele Kanadier über die Grenzen hinaus unverzichtbar.
Im Zentrum der großen Bagel-Debatte gegen New York stehen die Montreal Bagels. Aber was die kanadische Variante wirklich auszeichnet, ist ihre subtile Süße, die durch Eintauchen in heißes Honigwasser entsteht.
Sie bilden mittlerweile das Herzstück in Montreals Küche, wurden aber von osteuropäischen jüdischen Einwanderern eingeführt. Die Bagels werden im Holzofen gebacken, sind relativ klein und haben eine angenehm knackige Kruste, die klassisch mit Sesam, Mohn oder auch als „Everything-Bagel“ mit allem bestreut wird. Sie schmecken pur direkt aus dem Ofen oder mit Frischkäse bestrichen.
Beaver Tails sind ein süßes Dessert-Highlight, wenn man in Kanada essen geht – und keine Sorge: Sie haben nichts mit tatsächlichen Biber-Schwänzen zu tun, ganz im Gegenteil. Bei dieser Leckerei handelt es sich um flache Stücke frittierten Teigs, die außen knusprig und innen weich sind.
Sie werden mit Toppings wie Schlagsahne, Nutella, Sirup, Schokoladensoße, Erdnussbutter und Früchten serviert – je nachdem, was einem schmeckt, können sie scheinbar endlos belegt werden. Jeder Beaver Tail ist klebrig, knusprig und einzigartig und spiegelt die kreative und spielerische Seite der kanadischen Süßwarenkultur wider.
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