Reisterrassen, Sandstrände und Metropolen entdecken
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Georgia Humphries
Reiseexpertin für Vietnam
Aktualisiert am 11.03.2025
Von Jahreszeiten spricht man in Vietnam nur in den nördlichen Regionen. Dort lassen sich vor allem Winter und Sommer anhand markanter Temperaturunterschiede (kühl im Winter und feucht-heiß im Sommer) klar voneinander unterscheiden, aber auch der Frühling und Herbst sind mehr oder weniger stark ausgeprägt. Im Zentrum und im Süden gibt es lediglich eine Trocken- und eine Regenzeit, die Temperaturen sind ganzjährig hoch, wobei sie in der Regenzeit durchschnittliche Höchstwerte von 35 °C erreichen. Hinzu kommt dann eine hohe Luftfeuchtigkeit, die die wahrgenommene Hitze verstärkt.
Der Südwestmonsun beeinflusst das Wetter in Vietnam von Mai bis Oktober und bringt vor allem im Süden und Norden des Landes starke Regenfälle. Diese Regenzeit ist besonders intensiv in den Küstenregionen und im Mekong-Delta, wo ständige, teils tropische Regenschauer auftreten können. In Zentralvietnam sind die Auswirkungen des Monsuns weniger ausgeprägt, aber auch hier gibt es vermehrte Regenfälle, besonders in den Sommermonaten.
Trotz der Niederschläge bleibt es in den südlichen Regionen warm mit hoher Luftfeuchtigkeit, während die Temperaturen im Norden milder sind, aber die Luftfeuchtigkeit ebenfalls zunimmt. Ideal für Reisende, die Regenmuster und die üppige grüne Landschaft der Region erleben möchten. In dieser Zeit ist die Natur besonders lebendig und fruchtbar.
Der Nordostmonsun bringt in Vietnam vor allem an der zentralen Ostküste Regenfälle, doch im Süden bleibt das Wetter während dieser Zeit überwiegend trocken. Die Trockenzeit im Süden erstreckt sich von November bis April, wobei die Temperaturen hoch bleiben, jedoch mit relativ niedriger Luftfeuchtigkeit und wenig Niederschlag. Diese Monate sind ideal für einen Besuch in den südlichen Küstenregionen und im Mekong-Delta, da viel Sonnenschein erwartet werden kann und das Klima angenehm warm ist, ohne die drückende Feuchtigkeit der Regenzeit. Die Temperaturen liegen in dieser Periode häufig zwischen 25°C und 32°C.
Die Winter im subtropischen Norden Vietnams sind relativ kalt, der Durchschnitt liegt hier unter 20 °C, nachts können die Temperaturen auf unter 10 °C absinken. Die Wassertemperaturen sind dann auch relativ frisch, es regnet häufig leicht und die Sonne zeigt sich sehr selten. Je höher der Ort gelegen ist, desto kälter die Temperaturen. Während es in Orten wie Sa Pa (auf 1500 m über dem Meeresspiegel) sogar schneien kann, bleiben die Temperaturen im südlicher gelegenen Hanoi relativ mild. Im Frühling steigen die Temperaturen und die Sonne zeigt sich öfter. Die Sommer sind heiß und feucht. Der Herbst ist relativ warm und trocken.
An der vom tropischen Monsun-Klima geprägten Ostküste sind die Winter mit Temperaturen über 20 °C recht mild, allerdings herrscht zwischen September und Dezember/Januar Regen- und Taifunzeit und Orte wie Nha Trang, Hoi An und Da Nang werden von intensiven Regenfällen heimgesucht, die Erdrutsche und Überschwemmungen verursachen können. In den Sommermonaten wird es hier drückend-heiß, das Wetter bleibt aber weitestgehend trocken. Wer mit schwülem Wetter nicht so gut klarkommt, sollte lieber im Frühling in die Region reisen. Etwas anders sieht es im Landesinneren aus. Hier sind die Sommer durch die höhere Lage milder, aber verregneter.
Der Süden Vietnams weist ein tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit auf. Während des Sommermonsuns von Mai bis November wird es in Ho-Chi-Minh-Stadt und auf der beliebten Urlaubsinsel Phu Quoc besonders heiß und schwül, am meisten regnet es im September. Die Region um Mui Ne an der Küste ist generell etwas trockener. Die Wassertemperaturen sind hier das ganze Jahr über warm.
Georgia Humphries
Reiseexpertin für Vietnam
Vietnam hat durch das tropische Monsun-Klima ganzjährig warmes Wasser. Die beste Reisezeit zum Surfen in Vietnam ist von November bis März. Dann sorgt der Winter-Monsun für hohe Wellen, die perfekte Bedingungen zum Surfen mit sich bringen. Einer der beliebtesten Surfspots ist Da Nang, hier reicht die Surfsaison sogar von September bis März bei einer Wasserdurchschnittstemperatur von warmen 27 °C.
Der bekannteste und populärste Ort zum Tauchen in Vietnam ist der Badeort Nha Trang an der südöstlichen Küste. Bunte Korallen, Clownfische und Grotten locken Taucher und Schnorchel hierher. Trockenzeit ist in Nha Trang von Januar bis August. Das ist auch die beste Reisezeit zum Tauchen und Schnorcheln. Auf der Ferieninsel Phu Quoc im tiefen Süden von Vietnam kann ebenfalls getaucht werden, hier ist die Saison zum Tauchen in der Trockenzeit von November bis April.
Golf hat in Vietnam eine relativ lange Tradition. Der erste Golfplatz wurde bereits 1922 errichtet. Golfplätze gibt es im ganzen Land. Die beste Reisezeit hängt von der jeweiligen Region ab. Ein besonders beliebtes Ziel zum Golfen ist Dalat auf 1500 Metern Höhe. Hier im Hochland Vietnams ist das vergleichsweise kühle und angenehme Wetter perfekt für den Sport Golf geeignet. Die beste Reisezeit ist hier in der Trockenzeit in den Monaten von November bis März.
Die Bergregion in Nordwesten Vietnams bietet viele Wanderwege. Entdecken Sie die schönsten! Sie erleben indigene Völker, Reisfelder und eine imposante Bergwelt. Insbesondere die Region nordwestlich von Hanoi ist spektakulär, aber auch Sa Pa ist einer der bekanntesten Ausgangspunkte für Wanderungen in den Bergen. Wer schweißtreibende Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Trekking im Norden Vietnams plant, sollte auf den kühlen Winter von November bis April als Reisezeit setzen. Dann bleibt es verhältnismäßig trocken und mit der richtigen Kleidung ist die Kühle genau richtig zum Wandern.
Die beste Zeit für einen Roadtrip in Vietnam ist im Winter, also von November bis April. In Vietnam gibt es drei Klimazonen und die beste Reisezeit hängt von der Region ab. Wer große Teile des Landes sehen will, ist im Winter am besten beraten. Dann ist es im Süden trocken und warm. Im Norden ist es zwar recht kühl, aber mit der richtigen Kleidung lässt sich Nordvietnam auch dann gut bereisen.
Die beste Reisezeit für einen Strandurlaub im Süden Vietnams ist zwischen November und April. Dann ist im Süden, etwa auf der Ferieninsel Phu Quoc Trockenzeit. Das Wetter ist dann warm und trocken, perfekt zum Baden und Schnorcheln. Ab Februar wird es zunehmend heißer und schwüler, bis die Regenzeit ab Juni einsetzt.
Die beste Reisezeit für den Familienurlaub in Vietnam ist zwischen November und April. Wer in den Süden reist, ist in der Trockenzeit, vor allem zwischen Dezember und Januar gut beraten. Dann ist es trocken und die Temperaturen sind noch sehr angenehm. Auch die Luftfeuchtigkeit ist noch nicht so hoch. Für Zentralvietnam ist Februar bis Mai eine gute Idee und das Hochland lässt sich ebenfalls zwischen November und März gut mit Kindern bereisen.
Die beste Reisezeit für Flitterwochen in Vietnam kommt auf die Region an. Wer Dalat und das Tal der Liebe besucht, kommt in der Trockenzeit zwischen November und April. Jetzt blühen hier auch viele Blumen. Zu dieser Zeit ist das Wetter auch im Süden der Insel, etwa auf der beliebten Insel Phu Quoc gut geeignet für Flitterwochen. Wer zur Halong Bucht reist, reist am besten in der Zwischensaison von September bis November oder März bis Mai, um gutes Wetter zu erwischen.
Die Frage nach der besten Reisezeit ist für Vietnam nicht pauschal zu beantworten, auch wenn die meisten die Winter- und Frühlingsmonate für die beste Reisezeit halten.
Das Land weist eine große Nord-Süd-Ausdehnung auf und hat drei Klimazonen. Im Norden ist es subtropisch, mit heißen Sommer und milden bis kühlen Wintern, im Zentrum herrscht ein tropisches Monsun-Klima mit schwülen Sommern, und im Süden ist es das ganze Jahr über tropisch heiß. Das Wetter in Vietnam wird von zwei Monsunen bestimmt: Der Südwestmonsun (Mai - Oktober) bringt starke Regenfälle in den Norden und Süden. Der Nordostmonsun (Oktober - April) trifft vor allem die zentrale Ostküste. In der Regenzeit kann es aufgrund heftiger Regenfälle zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen. Auch Taifune können in der Regenzeit auftreten. Beachten Sie bei der Planung Ihrer Reise auch lokale Feiertage, wie das Neujahrsfest. Hierbei können Sehenswürdigkeiten und Restaurants schließen und die Städte sehr überfüllt sein.
Empfohlene Reisezeit für den Süden: Dezember - April.
Empfohlene Reisezeit für die Ostküste: Februar - April.
Empfohlene Reisezeit für den Norden: Oktober - November & Februar - April.
Aktivitäten: Die beste Reisezeit hängt sehr stark von der Region und jeweiligen Aktivität ab. So empfiehlt sich zum Beispiel zum Tauchen im Südosten Januar bis August, während im tiefen Süden November bis April bessere Konditionen bringen.
Wichtige Feiertage: Neujahrsfest (Tet; Ende Januar oder Februar), Todestag Hung-Könige (April), Tag der Befreiung (30. April), Unabhängigkeitstag (2. September).
Zu beachten: In der Regenzeit gibt es ein erhöhtes Taifun- und Überschwemmungsrisiko.
Klimatabelle für Vietnam | Jan | Feb | März | Apr | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. Temperaturen in °C | 27 | 28 | 30 | 32 | 33 | 33 | 33 | 33 | 31 | 30 | 29 | 27 |
Min. Temperaturen in °C | 19 | 20 | 22 | 24 | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 | 23 | 22 | 20 |
Sonnenstunden pro Tag | 5 | 6 | 6 | 6 | 7 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 5 | 6 |
Regentage pro Monat | 8 | 6 | 7 | 8 | 14 | 15 | 17 | 17 | 18 | 18 | 14 | 10 |
Niederschlagsmenge in mm | 40 | 17 | 22 | 63 | 157 | 222 | 212 | 220 | 293 | 357 | 202 | 95 |
Wassertemperatur in °C | 25 | 25 | 26 | 28 | 29 | 30 | 30 | 30 | 29 | 29 | 28 | 26 |
In der Tabelle sind Durchschnittswerte dargestellt, die auf den Klimadaten von Hanoi, Ho-Chi-Minh, Da Nang und Phu Quoc basieren.
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