La Dolce Vita genießen
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Antonella Deuster
Reiseexpertin für Italien
Aktualisiert am 05.02.2025
Antonella Deuster
Reiseeexpertin für Italien
Zu den beliebtesten gehören Chianti (Toskana), Barolo (Piemont), Brunello di Montalcino (Toskana) und Primitivo-Merlot (Apulien). Für eine Weinverkostung eignen sich am besten die Toskana, Friaul-Venetien, der Piemont und Ligurien.
Es gibt sie in unzähligen Formen und Längen: jede Region, ja fast jede Stadt, hat ihre eigene Pasta. Ob Tortellini in Bologna, Orecchiette in Apulien, Pici im Orciatal oder Trofie in Ligurien – besuchen Sie einen Kochkurs und lernen Sie die Kunst des Pastamachens.
Die Pizza-Haupstadt ist Neapel. Dort finden Sie auch die besten Pizzerien Italiens, wie zum Beispiel “L'Antica Pizzeria da Michele”. Der Teig der neapolitanischen Pizza ist in der Mitte dünn und an den Rändern schön dick und luftig. Als Grundzutaten für den Belag kommen nur Tomatensoße, echte Büffel-Mozzarella, frischer Basilikum und Olivenöl infrage.
In der wasserreichen Po-Ebene und in Venetien wird der Rundkornreis angebaut, der dem Risotto seine besondere Konsistenz verleiht. In Mailand ist das Safran-Risotto (Risotto alla Milanese) die traditionelle Beilage zu einem geschmorten Ossobuco (Beinscheibe vom Rind oder Kalb). Risotto wird aber auch gerne mit Pilzen, Trüffeln, Meeresfrüchten oder allerlei Gemüse zubereitet.
Ebenfalls im Norden Italiens verbreitet, ist die Zubereitung der Polenta – ein fester Brei aus Maismehl, der meist in Rechtecke geschnitten und mit Käse überbacken oder mit Soße sowie Gemüse serviert wird.
Jede Region hat seinen eigenen Käse. Zu den bekanntesten zählen der Parmigiano Reggiano (Emilia-Romangna), der Gorgonzola (Lombardei) und der Pecorino (Latium, Sardinien). In den vielen Käsereien können Sie den Profis bei der Herstellung über die Schulter schauen und verschiedene Reifegrade probieren.
Bekannt ist Italien auch für seine leckeren Wurstwaren. Auch hier gibt es regional viele Unterschiede. Beliebt sind insbesondere der Parma-Schinken (Emilia-Romagna) und der San-Daniele-Schinken (Friaul-Julisch Venetien). Im Süden Italiens (Kalabrien, Kampanien) ist die Soppressata beliebt: eine Salami-Variation, die pikant gewürzt ist.
Bei einem Besuch in der Emilia-Romagna erwarten Sie die besten Pastagerichte Italiens. Ob prall gefüllte Tortellini oder eine traditionelle Lasagne mit Ragú und Parmigiano – hier darf geschlemmt werden. Gleichzeitig laden diverse Weingüter mit Rebsorten wie Sangiovese di Romagna, Cabernet Sauvignon, Merlot oder Trebbiano zum Probieren ein. Wer unterdessen in die Geheimnisse der regionalen Küche eingeweiht werden möchte, kann im Food Lab unweit von Modena selbst Hand anlegen.
Gehen Sie besonders in Rom auf Zeitreise und gönnen Sie sich eines der traditionellsten Gerichte der italienischen Küche: einen Teller kunterbunter Minestrone. Die Alternative zu dieser Gemüsesuppe ist eine Portion Pasta alla Carbonara mit Guanciale-Speck und natürlich ohne Sahne. Beides gibt es in der urigen L'Osteria della Trippa im Herzen Trasteveres. Hier können Sie auch die namensgebende Trippa (Kutteln) in verschiedenen Variationen probieren. Die großzügigen Portionen verdauen sich am besten bei einem entspannten Spaziergang durch das zauberhafte Viertel.
Was wäre die italienische Küche ohne Pizza? Schon 1889 soll diese Leckerei vom neapolitanischen Bäcker Raffaele Esposito kreiert worden sein. Lassen Sie es sich daher nicht nehmen, bei Ihrem Urlaub in Neapel einen Kochkurs zu besuchen, um die Kunst des Pizzabackens zu erlernen. Besuchen Sie dabei den städtischen Markt. Probieren Sie sich durch Tomaten, Büffel-Mozzarella und Olivenöl. Und lassen Sie sich am Ende Ihre eigene Pizzakreation schmecken.
Ob Ossobuco (Schmorbraten), Kutteln (Rindermagen) oder Cotoletta (Kalbschnitzel) – ein Stop in der Lombardei ist ein Hochgenuss für Feinschmecker. Nutzen Sie einen Städtetrip durch Mailand für einen unvergesslichen Restaurantbesuch und lassen Sie sich die hausgemachten Leckereien auf der Zunge zergehen. Besonders in der Trattoria La Madonnina haben Sie die Möglichkeit, in traditionellem Ambiente mit rot-weiß karierten Tischdecken diverse gekochte und geschmorte Fleischgerichte zu probieren.
Piemont steht für Grana Padano, Robiola, Raschera oder Murazzano. Die Region ist jedoch nicht nur für ihre ausgezeichneten Käsesorten bekannt. Außerdem werden in Piemont unzählige Weine wie Barolo, Barbaresco, Nebbiolo oder Barbera angebaut. Nutzen Sie daher die Gelegenheit und besuchen Sie eines der malerischen Weingüter. Kombinieren Sie eine Weinprobe mit einem Teller Risotto mit Trüffeln oder einem Fleischgericht in Rotweinsauce. Und genießen Sie das fantastische Flair bei einem typischen Dolcetto oder Café mit Amaretti.
Auf Sizilien gibt es jede Menge zu entdecken! Besonders lohnenswert ist dabei der Besuch der lebendigen Straßenmärkte in Palermo oder Catania. Und genau hier wird einer der beliebtesten Snacks der Insel angeboten: Arancini. Während die knackigen Reiskugeln bereits im Mittelalter verzehrt wurden, gelten sie noch heute als vielseitiges Streetfood. Ob gefüllt mit Ragú-Sauce, Erbsen und Mozzarella, Spinat oder Rucola-Ricotta – Arancini sind der ideale Begleiter für einen unvergesslichen Stadtspaziergang auf Sizilien.
Als zweitgrößtes Weinanbaugebiet Italiens lädt die Toskana unweigerlich zu einer Weinprobe ein. Besuchen Sie eines der zauberhaften Weingüter und lassen Sie sich ein Glas Sangiovese oder Merlot auf der Zunge zergehen. Genießen Sie den Blick über die toskanischen Landschaften und erfrischen Sie sich mit einer Portion Panzanella. Dieser klassische Salat aus reifen Tomaten, Gurkenm frischem Basilikum und gerösteten Croutons kombiniert die fantastischen Aromen der Region wie kaum ein anderes Gericht.
Venetien ist bekannt für exotische Gewürze wie Zimt, Safran, Korinthen und Gewürznelken sowie Polenta, Meeresfrüchte, Fisch- und Reisgerichte. Beschränken Sie Ihren Besuch daher nicht nur auf eine Gondelfahrt in Venedig, sondern besuchen Sie den lebendigen Rialto-Markt, wo Tintenfische, Sardinen und Aale angeboten werden. Und lassen Sie sich anschließend bei einem Kochkurs mit Blick auf einen der Kanäle in die venezianische Küche einweisen. Passend dazu sollten Sie Venetiens Weine wie Bardolino, Soave, Valpolicella oder Prosecco probieren.
Ihr Reiseplan – unverbindlich & maßgeschneidert
Wem beim Gedanken an Italien bereits das Wasser im Mund zusammenläuft, sollte sich eine maßgeschneiderte Genussreise nicht entgehen lassen. Verpassen Sie dabei keines der erstklassigen Weingüter, traditionellen Trattorien oder schmackhaften Gerichte. Unsere Reiseexperten stellen gerne mit Ihnen gemeinsam eine maßgeschneiderte Reise zusammen.
100% kostenlose Planung ohne versteckte Kosten
Individuelle Reiseroute abseits der Touristenpfade
Unterstützung bei Planung und Buchung
Persönliche Betreuung vor, während & nach dem Trip
Die beste Reisezeit für eine Kulinarikreise nach Italien hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Der Frühling (April bis Juni) ist immer eine gute Zeit, um Italien zu besuchen. Dann erblühen die Landschaften und die großen Wochenmärkte bieten frisches Obst und Gemüse.
Der Herbst ist auch gut geeignet, besonders für Weinliebhaber. Die Weinlese und Trüffelsaison sowie die Olivenernte beginnen im September und Oktober. Die Sommermonate sind ideal für die Küstengebiete, während der Winter, vor allem in den Alpenregionen, die Gelegenheit bietet, regionale Köstlichkeiten wie Fondue zu genießen.
Viele italienische Städte und Dörfer haben ihre ganz eigenen Spezialitäten, die bei lokalen Festen in den Mittelpunkt rücken. Diese finden das ganze Jahr über statt, weshalb es sich lohnt, sich vorab zu informieren.
Erhalten Sie weitere Informationen zur besten Reisezeit für Italien je nach Aktivität und Region.
Ort | Beste Zeit für eine Kulinarik-Reise |
---|---|
Emilia-Romangna | April - Juni/September - November |
Latium | Ganzjährig |
Kampanien | Ganzjährig |
Lombardei | April - Juni/September - Oktober |
Piemont | September - November |
Sizilien | Ganzjährig |
Toskana | Ganzjährig |
Venetien | April - Juni/September - Oktober |