Tansanias Küche begeistert mit exotischen Gewürzen und spannenden Kombinationen
Tansania begeistert mit einem reichen kulturellen Erbe, das auch vor der lokalen Gastronomie keinen Halt macht. Eine Gastroreise durch das Land bietet einen Einblick in die Traditionen, Rezepte und Besonderheiten der verschiedenen Regionen. Probieren Sie sich beispielsweise durch traditionelle Mais- und Reisgerichte, staunen Sie über die exotische Swahili-Küche mitsamt ihrer aromatischen Gewürze. Oder entdecken Sie die kulinarischen Einflüsse von Indien, Großbritannien und Arabien.
Ndizi na nyama bietet einen fantastischen Einstieg in die exotische Küche Tansanias. Denn der schmackhafte Eintopf kombiniert saftiges Rindfleisch mit grünen Kochbananen und aromatischen Gewürzen wie Koriander, Zimt und Kokosnuss. Damit aus all diesen Zutaten eines der typischen Gerichte des Landes wird, werden die Rindfleischstücke zunächst mit Zwiebeln, Knoblauch, Kurkuma und Zimt in der Pfanne gebraten.
Anschließend wird das Ganze mit gewürfelten Tomaten, Hühnerbrühe und Kokosmilch abgelöscht. Erst jetzt werden die frischen Bananen in mundgerechten Stücken in die Pfanne gegeben und auf mittlerer Hitze gar gekocht. Für eine besondere Note sorgt am Ende etwas frischer Koriander.
Tansanias Essen ist eine Kombination aus indischen, arabischen und sogar britischen Einflüssen. Gleichzeitig werden selbst traditionelle Gerichte jedoch an die jeweiligen Regionen des Landes angepasst. Während an der Küste gerne frittierter Fisch gegessen wird, steht im Landesinneren vor allen Dingen Fleisch auf dem Speiseplan.
In beiden Fällen wird das jeweilige Gericht häufig mit einer Portion Ugali serviert. Der feste Getreidebrei gilt dabei als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel des Landes. Kein Wunder also, dass es scheinbar unbegrenzte Kombinationen mit Fisch, Sardellen, Gemüse oder Fleisch für Ugali gibt.
Auch das tansanische Nationalgericht Pilau zeigt den multikulturellen Einfluss auf die lokale Küche. Während das bekannte Reisgericht seinen Ursprung im Orient hat, gelangte es zur Zeit des Gewürzhandels bis zur Swahili-Küste. Hier wurden dem langkörnigen Reis mit einer Vielzahl exotischer Gewürze eine ganz eigene Note verliehen. Und so sorgt das tansanische Pilau dank Kardamom, Kreuzkümmel, Zimt, Koriander, Gewürznelken und Kokosmilch für ein wahres Geschmacksabenteuer.
Besonders zu Weihnachten führt kaum ein Weg um das einzigartige Gericht herum. Je nach Region wird Pilau dabei jedoch mit Rind- oder Ziegenfleisch, Fisch, Shrimps oder Gemüse zubereitet.
Nicht weniger exotisch als Pilau ist Mchuzi wa kamba. Dabei handelt es sich um frische Shrimps, die in einer herrlich saftigen Kokossauce zubereitet werden. Dazu werden die Krustentiere zunächst in kleine Stücke geschnitten und mit frischem Ingwer, Zwiebeln und Kurkuma in einer Pfanne leicht angebraten. Als Nächstes werden die Shrimps mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Zimt und Kardamom nach Belieben gewürzt und bei mittlerer Hitze gegart.
Zum Schluss wird das Ganze dann nur noch mit reichlich Kokosmilch abgelöscht. Wer sich dieses typische tansanische Essen während seiner Reise nicht entgehen lassen möchte, findet die besten Varianten direkt an der Swahili-Küste.
Maandazi sind die Allrounder der tansanischen Küche. Immerhin werden die kleinen in Fett gebackenen Krapfen sowohl zum Frühstück als auch als Beilage serviert. Und auch als Snack für zwischendurch eignen sich Maandazi perfekt. Um die leckeren Krapfen zu kochen, wird zunächst Hefe mit Zucker und Milch vermengt.
Und selbstverständlich finden auch bei diesem Gericht beliebte Gewürze wie Kardamom, Kurkuma oder Kokos Anwendung. Der fertige Teig muss dann mindestens 30 Minuten lang zugedeckt ruhen. Anschließend wird die Masse in dünne Kreise ausgerollt und in mundgerechte Teigstücke geschnitten. Diese werden in heißem Öl frittiert und fertig sind die Maandazi.
Zu Tanzanias Essen wird gerne hausgemachtes Brot gereicht. Besonders beliebt sind dabei die Chapati, die sowohl Suppen als auch deftige Speisen begleiten. Die dünnen Fladenbrote stammen derweil ursprünglich aus Indien und gelangten erst über Umwege nach Tansania. Um Chapati zuzubereiten, werden lediglich Salz, Öl, Wasser und Mehl gemischt.
Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, wird der Teig in gleich große Kugeln aufgeteilt. Nach einer kurzen Garzeit werden die Teigkugeln flach ausgerollt, mit Öl bestrichen und zu einem Röllchen geformt. Schließlich werden die Teigrollen zu einer Schnecke aufgedreht, erneut glatt gewalzt und in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun gebacken.
Wali na maharage wird gerne und viel in Tansanias Küchen zubereitet. Immerhin sind die Zutaten simpel und schaffen im Handumdrehen ein sättigendes und vor allen Dingen schmackhaftes Gericht. Wali na maharage ist die Kombination aus Reis, braunen Bohnen und Gemüse.
Was auf den ersten Blick eventuell einfach wirkt, wird durch die unzähligen Gewürze des Landes schnell zu einem spektakulären Gaumenschmaus. Denn auch hier fehlen weder Kardamom noch Kurkuma, Kreuzkümmel, Knoblauch oder Kokosmilch.
Kuku Paka ist ein wunderbares Beispiel für den Einfluss der indischen Küche auf das tansanische Essen. Und so werden traditionelle Gewürze wie Curry und Kokos nach Lust und Laune kombiniert. Damit das beliebte Fusionsgericht jedoch gelingt, werden Hähnchenschenkel oder Garnelen zunächst auf dem Grill goldbraun angebraten.
Erst dann wird das gewählte Fleisch großzügig in eine Marinade aus Curry und Kokosnussmilch eingelegt. Je nach Region wird Kuku Paka übrigens gerne mit Kartoffeln oder Chapati gereicht.
Kiti moto bedeutet so viel wie heiße Basis. Damit gibt bereits der Name einen Hinweis darauf, worum es sich bei diesem Gericht handelt. Kiti moto ist saftiges Schweinefleisch, das stark gewürzt in heißem Öl gebraten und mit einer scharfen Sauce gereicht wird.
Während Kiti moto sowohl mit Sojasauce als auch mit Essig, Salz, Pfeffer oder Ingwer gewürzt werden kann, sorgen grüne Kochbananen oder Salatbeilagen für eine wunderbare Balance zum scharfen Essen. Zudem hat sich Kiti moto insbesondere als Snack durchgesetzt, der bevorzugt an den unzähligen Straßenküchen Tanzanias angeboten wird.
Ein weiteres tansanischen Nationalgericht sind die saftigen Grillspieße Mishaki. Ob als praktisches Streetfood, als Hauptgericht in einem lokalen Restaurant oder als Beilage zu Reis und Fladenbrot – Mishaki schmeckt scheinbar immer.
Und das ist kaum verwunderlich, immerhin werden die Fleischwürfel zunächst in einer würzigen Marinade eingelegt und anschließend über Holzkohle gegrillt. Je nach Geschmack lassen sich die leckeren Mishaki dann einzeln genießen oder aber mit einer Portion der typischen grünen Grillbananen, Reis oder etwas Fladenbrot kombinieren.
Benötigen Sie Inspiration für Ihre Tansania-Reise? Lassen Sie sich von unseren Reiseexperten eine maßgeschneiderte Route zusammenstellen und entdecken Sie die Küche Tansanias und ihre Spezialitäten.
ab 12 Tage
ab
1.347 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 14 Tage
ab
2.944 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 13 Tage
ab
3.199 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 14 Tage
ab
4.060 €
exkl. Flug (p.P.)
ab 8 Tage
ab
4.410 €
exkl. Flug (p.P.)
Reiseführer
Reiseführer
Reiseführer
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Inspiration
Reiseführer
Reiseführer
Reiseziele
Costa RicaIslandSüdafrikaTansaniaNamibiaKanadaUSAThailandJapanAustralienMehr ReisezieleReisekalenderTourlaneCare