Botswanas einzigartige Aromen zwischen Savanne und Delta
Die botswanische Küche ist geprägt von lokalen Zutaten wie Getreide, Bohnen, allerlei Gemüse und saftigem Fleisch, aus denen herzhafte und nahrhafte Gerichte entstehen. Einheimische Stämme und Einflüsse aus Nachbarländern formten die kulinarische Szene, die nun in einer Verschmelzung traditioneller und zeitgenössischer Kochstile resultiert: In Botswana wartet ein außergewöhnliches gastronomisches Erlebnis auf Sie.
Seswaa ist ein geschmortes Rindfleischgericht, das es nur hier so gibt – das Nationalgericht Botswanas schlechthin. Seswaa stammt ursprünglich aus dem Norden, wird oft bei besonderen Anlässen gereicht und hat einen festen Platz in der traditionellen botswanischen Küche.
Rindfleisch, Zwiebeln und Wasser bilden die Basis: Das Fleisch gart langsam, bis es zart und geschmackvoll ist – eine einfache Zubereitungsart, die dennoch einen deftigen Geschmack erzeugt. Als Beilage wird typischerweise Pap serviert, ein in Botswana allgegenwärtiger Maisbrei, der in der Kombination die Aromen am besten abrundet.
Dikgobe ist ein Gericht, das einen besonderen Platz im Herzen der Batswana einnimmt: Es spiegelt die reiche Esskultur des Landes wider, wird traditionell zubereitet und ist sättigend. Dikgobe ist eine köstliche Mischung aus Samp (getrocknete Maiskerne) und Bohnen, verfeinert mit Tomaten, Zwiebeln und Gewürzen.
Durch seinen hohen Gehalt an Proteinen und Kohlenhydraten ist es besonders nahrhaft, kann als Hauptgericht oder Beilage genossen werden und erfreut jeden Vegetarier. Für diejenigen, die es würziger mögen, kann dem Gericht Lamm hinzugefügt werden: Das Fleisch wird separat angebraten und zum Schluss dem Dikgobe untergemischt.
Zum Frühstück sollten Sie Motogo probieren – ein beliebtes Gericht der Botswaner, um den Tag zu beginnen. Es wird aus den Getreidearten Hirse und Sorghum zubereitet, die mit kochendem Wasser vermengt werden, bis die Mischung eine dickflüssige Konsistenz ergibt.
Serviert wird Motogo traditionell mit Milch, Erdnussbutter und Marmelade, um dem Brei zusätzlichen Geschmack zu verleihen – zudem gibt es eine spezielle Variante mit fermentiertem Sorghum, das für eine leicht bittere Note sorgt. Egal, in welcher Variation Sie Motogo genießen, es liefert Ihnen Energie für einen guten Start in den Tag.
Wenn Sie sich kalorienbewusst und vollwertig ernähren, probieren Sie eine der nährstoffreichsten Spezialitäten aus Botswana: Morogo, ein Gericht aus wildem Spinat, das traditionell aus mindestens drei verschiedenen dunkelgrünen Blattgemüsen gekocht wird.
Morogo schmeckt etwas bitterer als gewöhnlicher Spinat und wird häufig als Beilage zu Pap (Maisbrei) serviert, wobei er sich pur genießen lässt oder in Kombination mit Tomaten, Zwiebeln und viel Butter noch mehr Geschmack entwickelt. Das enthaltene Vitamin A, Vitamin C, Kalzium, Magnesium und Eisen macht Morogo zu einem besonders gesunden Gericht und zu einem wahren Nährstoffwunder.
Magwenya sind frittierte Donuts – ein für die Einwohner unverzichtbares Gericht, das seit Generationen besteht und dessen Wurzeln zurück zu den Ureinwohnern reichen. Damals nutzen die Menschen traditionelle Kochmethoden, um die perfekte Textur und den besten Geschmack zu erzielen.
Magwenya bieten viel Abwechslung, denn der Snack ist in zahlreichen Varianten erhältlich: von herzhaften Füllungen wie Leber und Niere bis hin zu süßen Variationen mit Marmelade und Gelee. Häufig werden sie frisch an Straßenständen zubereitet und obwohl sie nicht zu den gesündesten Speisen zählen, erfreuen sie sich großer Beliebtheit
Wenn Sie besonders authentische Küche erleben möchten, bietet sich für ein Essen in Botswana das Tswana Chicken an. Diese klassische Mahlzeit mit reicher Geschichte ist zurückzuführen auf den Tswana, einem der größten Stämme Botswanas.
Tswana Chicken wird mit Hühnchen, Erdnussbutter und Gewürzen wie Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln zubereitet, wobei die Erdnussbutter dem Gericht eine cremige Konsistenz und einen ausgefallenen Geschmack verleiht. Als Beilage wird zum Tswana Chicken typischerweise Reis gereicht, der die Kombination aus herzhaften und nussigen Aromen aufnimmt und perfekt ergänzt.
Eine der unverzichtbaren Spezialitäten aus Botswana ist Mogatla – ein Ochsenschwanz-Eintopf, der oft bei besonderen Anlässen serviert wird. Mogatla hat seinen Ursprung in der Rinderzucht-Tradition, wobei günstigere Fleischteile wie der Schwanz aufbewahrt wurden, um sie beim Schmoren schmackhafter zu machen.
Das zähe Fleisch und die großen Knochen benötigen lange Garzeiten, aber das Warten lohnt sich. Kräftige Aromen werden durch die Zugabe von Zwiebeln, Brühe, Lorbeerblättern und Tomaten erzielt. Sie werden überrascht sein über den würzigen Geschmack und die köstliche Brühe – vor allem, wenn Sie noch nie Ochsenschwanz probiert haben.
Wenn Sie sich zu den abenteuerlustigen Essern zählen, sollten Sie eines der ungewöhnlichsten Gerichte Botswanas nicht verpassen – Leleme, eine Delikatesse aus Rinderzunge, die in feine Stücke geschnitten wird. Der Legende nach wurde diese Speise Frauen gereicht, damit sie weniger reden – heute ist dies zum Glück ein überholtes Klischee.
Leleme beweist, dass in der botswanischen Küche alle Teile des Tieres verwendet werden können, um leckere Spezialitäten zu kreieren. Sollten Sie sich trauen, wird die Zartheit der gerösteten Rinderzunge und das würzige Aroma Sie sicher begeistern.
Eine uralte Kochmethode macht Chicken In A Hole zu einem unverzichtbaren Geschmackserlebnis: Ein Huhn wird in Kohlblätter und Aluminiumfolie eingewickelt, bevor es in einem Erdloch über glühenden Kohlen langsam gegrillt wird.
Das Huhn kann die zugegebenen Aromen der Kräuter und Gewürze aufgrund dieses speziellen Kochprozesses vollständig aufnehmen – das Ergebnis ist ein saftiges, zartes Fleisch, das vor Geschmack nur so strotzt. Ein botswanischer Gastgeber zeigt besondere Gastfreundschaft, indem er dieses aufwendige Gericht zubereitet: Seine Gäste bekommen nicht nur ein leckeres Essen, sondern lernen auch traditionelle Kochtechniken kennen.
Ditloo sind afrikanische Hülsenfrüchte, auch bekannt als Nyimo-Bohnen, Jubo-Bohnen oder Bambara-Erdnüsse. Sie stammen ursprünglich aus Nordafrika, stellen aber bereits seit Jahrhunderten ein beliebtes Nahrungsmittel auf dem gesamten Kontinent dar und gelten als fester Bestandteil der afrikanischen Esskultur.
Oft werden die getrockneten Bohnen zu Pulver gemahlen und Porridge-Brei beigefügt, aber traditionell werden Ditloo als beliebter Snack genossen. Damit die Bohnen bekömmlicher werden und sich die Kochzeit verkürzt, werden sie gemäß traditioneller Zubereitung über Nacht eingeweicht. Ditloo haben einen unverwechselbaren Geschmack und sind nährstoffreiche Kraftpakete mit wenig Fett.
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